Pakistan verbietet den Import nicht lebenswichtiger Güter, um die Wirtschaft anzukurbeln

 

Wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen oder wenn die Importe im Vergleich zu den Exporten steigen, gerät die Wirtschaft natürlich ins Straucheln, und das ist eine schreckliche Situation, in der sich ein Land befindet. Etwas Ähnliches ist in den letzten Jahren mit der pakistanischen Wirtschaft passiert. Die Rupie hat gegenüber dem Dollar, der offenbar die globale Handelswährung ist, kontinuierlich an Wert verloren. Die wachsende Inflation und der anhaltende Verfall der lokalen Währung haben die Regierung dazu veranlasst, rasch Maßnahmen zu ergreifen, um die schwächelnde Wirtschaft und die erschöpften Finanzreserven zu retten.

Zu den größten Importen Pakistans gehören Autos, Telefone, Kosmetika, Lebensmittel und einige andere Gruppen. Nach Angaben der derzeitigen Regierung wurden solche Güter als „Luxusgüter“ und „nicht lebensnotwendige Güter“ kategorisiert. Hiermit wurde die Einfuhr in das Land verboten, um die Einfuhrkosten zu senken und die nationalen Reserven aufzufüllen. Darüber hinaus will die Regierung die schwache Wirtschaft des Landes ankurbeln, indem sie die lokalen Hersteller und lokalen Industrien unterstützt. Der pakistanische Premierminister erklärte weiter auf Twitter

„Meine Entscheidung, den Import von Luxusgütern zu verbieten, wird dem Land wertvolle Devisen ersparen.“

Dieser schnelle Schritt soll Teil des von der aktuellen Regierung verabschiedeten Notfallplans zur Konjunkturförderung sein. Pakistan müsse seine Abhängigkeit von ausländischen Gütern weiter reduzieren, befürworten Regierungsvertreter den aktuellen Schritt. Ob richtig oder falsch, dieser Schritt hat sicherlich eine Welle der Spannungen im ganzen Land ausgelöst, da zu den verbotenen Waren auch Schokolade und Tiernahrung gehören, die für viele Angehörige der oberen Mittelschicht und Elite des Landes eher eine Notwendigkeit darstellen.

Die Liste der verbotenen Waren umfasst die folgenden Artikel

1. Mobiltelefone

2. Haushaltsgeräte

3. Früchte und Trockenfrüchte

(außer aus Afghanistan)

4. Geschirr

5. Private Waffen und Munition

6. Schuhe

7. Kronleuchter und Beleuchtung (außer Energiesparlampen)

8. Kopfhörer und Lautsprecher

9. Saucen, Ketchup etc.

10. Türen und Fensterrahmen

11. Reisetaschen und Koffer

12. Sanitärartikel

13. Fisch und gefrorener Fisch

14. Teppiche (außer aus Afghanistan)

15. Konservierte Früchte

16. Seidenpapier

17. Möbel

18. Shampoos

19. Automobile

20. Süßwaren

21. Luxusmatratzen und Schlafsäcke

22. Marmeladen und Gelee

23. Cornflakes

24. Badezimmerartikel / Toilettenartikel

25. Heizungen / Gebläse

26. Sonnenbrillen

27. Küchengeräte

28. Belüftetes Wasser

29. Gefrorenes Fleisch

30. Säfte

31. Nudeln usw.

32. Eis

33. Zigaretten

34. Rasierartikel

35. Luxus-Lederbekleidung

36. Musikinstrumente

37. Salonartikel wie Haartrockner usw.

38. Pralinen,

Mittlerweile sind viele der in der obigen Liste genannten Produkte Teil des täglichen Lebens und mehr oder weniger unverzichtbar geworden. Viele von Ihnen fürchten sich vielleicht vor der Entscheidung. Keine Schokolade mehr Ihrer Wahl? Sie sehnen sich buchstäblich nach Ihren internationalen Lieblingskosmetikmarken, können sie aber nicht kaufen? Die Lieblingsmahlzeiten Ihres Haustieres wurden gerade verboten? So viele Dinge, über die man sich Sorgen machen muss, oder? Nun, uns geht es genauso wie Ihnen!

Hiermit möchten wir unsere geschätzten Versender darüber informieren, dass wir die oben genannten Artikel vorerst nicht für Sie aus den USA nach Pakistan versenden können. Wir bitten Sie hiermit, bei der Bestellung Ihres Versands vorsichtig zu sein. Soweit das Einfuhrverbot gelockert wird, versenden wir jedoch weiterhin alles, was Sie in US-Läden bestellen, nach Pakistan!

Bleiben wir bis dahin stille Gesellschafter in der Schifffahrt!

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